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Kindersitz-Check von Autohero: 9 Prozent der deutschen Eltern verzichten komplett – bei Älteren fast jeder Dritte
Berlin, 4. September 2025
- • 86 % der deutschen Eltern nutzen Kindersitze bei jeder Fahrt – europäischer Spitzenwert
- • Eltern zwischen 30 und 39 besonders konsequent
- • 9 Prozent der Eltern geben an, nie einen Kindersitz zu nutzen – bei den über 50-Jährigen sogar fast ein Drittel
- • Installation, Platz und Kosten als größte Herausforderungen im Familienalltag
Kindersitz im Alltag: Pflichtbewusst, aber nicht immer konsequent Mit 86 Prozent sichert die große Mehrheit der deutschen Eltern ihre Kinder bei jeder Autofahrt im Kindersitz – damit liegt laut Autohero-Umfrage Deutschland im europäischen Vergleich an der Spitze, während in Spanien 81 Prozent, in Italien 80 Prozent und in Frankreich 75 Prozent der Eltern den Sitz immer nutzen. Besonders gewissenhaft in Deutschland sind dabei die 30- bis 39-Jährigen: Fast alle Eltern (96 Prozent) dieser Altersgruppe nutzen den Kindersitz konsequent. Bei jüngeren und älteren Eltern ist die Sorgfalt etwas geringer, und insgesamt räumt sogar etwa jede*r Fünfte ein, im Alltag zumindest gelegentlich auf den Sitz zu verzichten. Zwischen deutschen Müttern und Vätern gibt es beim Sicherheitsbewusstsein kaum Unterschiede – beide achten gleichermaßen auf die Sicherung ihrer Kinder. Auffällig ist jedoch, dass 9 Prozent der befragten Eltern angeben, nie einen Kindersitz zu nutzen – bei den über 50-Jährigen sind es mit 29 Prozent sogar fast ein Drittel.
Qualität und Sicherheit sind das A und O Für 98 Prozent der Befragten in Deutschland ist die Qualität und Sicherheit des Kindersitzes „sehr wichtig oder wichtig“ und damit das A und O. Beim Kauf achten Eltern besonders auf Sicherheitsstandards (74 Prozent), gefolgt von Testergebnissen unabhängiger Prüfstellen wie z.B. Stiftung Warentest (71 Prozent) und Komfort für das Kind (66 Prozent). Design spielt mit 13 Prozent eine eher untergeordnete Rolle.
Bedenken beim Kauf gebrauchter Kindersitze Beim Thema gebrauchte Kindersitze zeigen sich viele Eltern in Deutschland zurückhaltend: Die größte Sorge ist die Unfallfreiheit des Sitzes – 34 Prozent der Befragten geben an, dass sie nicht sicher sein können, ob der Sitz bereits in einen Unfall verwickelt war. Besonders ausgeprägt sind diese Zweifel bei Frauen: 41 Prozent der Mütter äußern hier Bedenken, deutlich mehr als im Durchschnitt. 23 Prozent der Befragten befürchten Beschädigungen oder Defekte, und 13 Prozent haben Zweifel, ob der gebrauchte Sitz noch aktuellen Sicherheitsstandards entspricht. Weitere Bedenken betreffen das Alter oder die Materialermüdung sowie Abnutzung und Verschleiß. Hygiene und Sauberkeit spielen dagegen nur für eine kleine Minderheit eine Rolle.
Herausforderungen: Installation, Platzmangel und Kosten Die größte Herausforderung bei der Sicherung von Kindern im Auto ist die Installation: 46 Prozent der deutschen Eltern empfinden das Anbringen des Kindersitzes als kompliziert. 43 Prozent nennen Platzmangel im Auto als Hürde. Auch die Kosten (38 Prozent), Widerstand der Kinder (31 Prozent) und Zeitaufwand und Stress im Alltag (25 Prozent) werden genannt.
Sicherheitsbewusstsein: Informationslücken trotz Aufmerksamkeit im Alltag Fast die Hälfte der Eltern in Deutschland fühlt sich beim Thema Kindersicherheit im Auto nur mittelmäßig oder sogar schlecht informiert. Lediglich 18 Prozent bezeichnen sich als „sehr gut“ und 38 Prozent als „gut“ über die gesetzlichen Vorgaben informiert. Bei der Kontrolle der Kindersitz-Installation zeigen sich viele Eltern dennoch aufmerksam: 42 Prozent überprüfen vor jeder Fahrt, ob der Sitz korrekt eingebaut ist, weitere 28 Prozent tun dies mindestens einmal pro Woche.
„Die Ergebnisse machen deutlich: Eltern in Deutschland legen großen Wert auf die Sicherheit ihrer Kinder im Auto und handeln meist sehr verantwortungsvoll. Gleichzeitig zeigen die Zahlen, dass Alltagssorgen und Unsicherheiten beim Einbau weiterhin Herausforderungen sind. Mit der passenden Fahrzeugausstattung, etwa ISOFIX-Befestigungen oder automatischen Kindersicherungen, lassen sich viele dieser Hürden im Familienalltag deutlich reduzieren“, sagt Constantin Sloman, Director Retail Sales & Customer Service Europe bei der AUTO1 Group. „Im Fahrzeugangebot von Autohero stehen geprüfte Qualität und Sicherheit im Vordergrund – besonders relevant für Familien.“
- *Quelle: Autohero / Norstat – Online-Umfrage durchgeführt in Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien mit einer Stichprobe von 4.067 Personen ab 18 Jahren mit im Haushalt lebenden Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren (Deutschland: n=1.012). Befragungszeitraum: August 2025.↩
Über Autohero
Autohero ist Europas größter unabhängiger Gebrauchtwagenhändler und macht das Finden, Kaufen und Finanzieren von Gebrauchtwagen in hervorragender Qualität seit 2020 für Kund:innen einfach und stressfrei. In Deutschland sowie acht weiteren Märkten, darunter Frankreich, Italien und Spanien, bietet das Unternehmen Tausende geprüfte Gebrauchtwagen aller Marken und Modelle an. Alle angebotenen Fahrzeuge werden in eigenen Produktionszentren geprüft, aufbereitet und erhalten ein Jahr Garantie. Kund:innen profitieren von Services wie Finanzierung, Lieferung bis vor die Haustür oder Abholung vor Ort, einem 21-tägigen Rückgaberecht und können ihr altes Fahrzeug in Zahlung geben.